Über diesen Blog

Hallo und herzlich willkommen im Süden!

Mmmediterran steht für "Mm-lecker-mediterran" und soll andeuten, dass es sich in diesem Blog ganz um das Lebensgefühl der Mittelmeerstaaten dreht, das wir ja alle so lieben, mit Schwerpunkt auf deren traditionelle Küche. Ein Kochblog also? Klar dreht sich hier das meiste rund um die Cuisine des Südens und um favorisierte Gerichte, die alle erprobt, kommentiert sowie mit Rezept und "Beweisfoto" versehen sind. Es geht aber auch um die Länder und die Menschen, die hinter all den guten Mahlzeiten stehen. Und so wird es hier auch über (kulinarische) Reisen in diese Länder und persönliche Erlebnisse (z.B. ein Italien-Kochkurs im August, auf den ich schon sehr gespannt bin) zu lesen geben. Vor allem aber geht es hier um Euch, für die dieser Blog gemacht ist. Daher bitte bitte gerne kommentieren, bewerten, weiterleiten und eigene Rezeptideen oder -variationen einbringen.

Wie alles anfing

Gibt es eine Küche, deren Gerichte raffiniert und lecker schmecken, sich schnell und trotzdem frisch zubereiten lassen sowie gegen die Zivilisationskrankheiten vorbeugen, von denen immer mehr Menschen in immer jüngeren Alter betroffen sind? Auf diese Frage hatte ich zu Beginn des Jahres 2010 noch keine so wirkliche Antwort. Oder besser gesagt: Ich wußte noch gar nicht, dass mich eine Antwort auf diese Frage einmal so beschäftigen würde.

Ende März 2010 stolperte ich im Magazinregal eines Supermarktes über dieses Focus Cover. Der Titel klingt nicht unbedingt danach, als ob jemand im Alter von Anfang 40 total darauf abfährt. Aber als Dosen- und Fast Food Junkie, der sich alle Jahre wieder zu Silvester unter seine guten Vorsätze eine gesündere Lebensweise schreibt und diese dann spätestens im Februar (ohne es zu merken) von den Prioritäten des Alltags gestrichen hat, schien der Artikel recht interessant. Zwei Erkenntnisse hatte ich in der Hauptsache daraus gewonnen: Zum einen gibt es sogenannte entzündungshemmende Lebensmittel. Mehr dazu in der Rubrik "Beste Zutaten." Zum anderen leben die Europäer mit der höchsten Lebenserwartung in Mittelmeerländern. Allen voran die Einwohner der Insel Kreta.

Bis zu 30 Liter Olivenöl verbraucht solch ein Insulaner durchschnittlich im Jahr. Die geringe Quote von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (nur ein Viertel verglichen mit Nordeuropa) ist wissenschaftlich nachgewiesen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer Kreta-Diät oder Mittelmeer-Diät. Wobei ich das Wort "Diät" nicht mag. Denn warum Diät, wenn man diese Art der Ernährung zur Routine machen kann und soll?

Zu einer mediterranen Ernährung zählen generell Lebensmittel mit einem hohen Anteil einfach ungesättigter Fettsäuren, wie Olivenöl, außerdem Obst, Gemüse, Vollkorngetreide und Milchprodukte mit wenig Fett. Fisch und Huhn sowie Nüsse und Hülsenfrüchte sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Auch ein Glas Rotwein zählt dazu :-)

Die beiden Leitartikel des Focus-Heftes 13/2010 vom 29.03.2010 sind übrigens inzwischen komplett online abzurufen:
Alles schön und gut, aber wo bitte bleibt die Zeit, um sich regelmäßig etwas frisch zuzubereiten? Die Rezepten in diesem Blog erfordern garantiert nicht aufwändige Einkäufe und stundenlanges Werkeln in der Küche. Vielmehr soll mit gängigen, gesunden Zutaten in kurzer Zeit etwas frisch und lecker auf den Tisch gezaubert werden. Davon soll auch der Tisch am Arbeitsplatz nicht ausgenommen sein. Zudem werden hier auch Empfehlungen für Fertiggerichte und Tipps für Restaurant oder Kantine zu Besten gegeben werden. Ich selber bin kein Kochprofi, werde mit der Zeit aber (hoffentlich) immer mehr dazulernen und die Ergebnisse hier veröffentlichen.

Sicher gibt es auch in anderen Teilen der Welt Lebensmittel, die sich vorbeugend für eine gute Gesundheit stehen. Ich persönlich habe mich für die mediterrane Küche entschieden, weil ich schon immer ihr Fan war und weil es die Zutaten auch in Nord- und Mitteleuropa zu kaufen gibt. Mediterran heißt natürlich auch das östliche und südliche Mittelmeer. Diese Länder werde ich erst später unter die Lupe nehmen. Zunächst soll der europäische Teil auf dem Programm stehen.

Beispiel Indien

Fast ein Jahr nach dem Focus-Thema sendete der TV-Sender arte die Reportage "Unser täglich Gift" von Marie Monique Robin (Erstausstrahlung am 15.03.2011). Darin untersucht die Journalistin, was uns die Lebensmittelindustrie tagtäglich auftischt. Zu den Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern sind die Essgewohnheiten der westlichen Welt zum größten Teil noch nicht durchgedrungen. In Indien etwa gibt es Regionen, in denen Krebs nahezu unbekannt ist und es kaum übergewichtige Menschen gibt. Auch dies ist zurückzuführen auf die natürliche Anbauweise und die entzündungshemmende Wirkung der Nahrung, wie z.B. von Kurkuma - Grundlage für Curry. Ich kann den Film nur sehr empfehlen - zu beziehen etwa über Amazon auf DVD.

Guten Appetit!

Obwohl die Verführung heutzutage groß ist, durch Stress und Zeitmangel zu den falschen Lebensmitteln zu greifen, weil sie scheinbar bequemer und schneller zu konsumieren sind, so bin ich davon überzeugt, dass es auch anders geht. Man muss nur wissen wie. Und das soll dieser Blog mit Eurer Unterstützung aufzeigen. Bin schon mal gespannt, was wir so alles auf den Teller bringen. Viel Spaß also beim Lesen und Geniessen! 

Noch ein Wort zu mir

Mein Name ist Lutz, geboren 1968 in Hamburg und lebe seit knapp 20 Jahren im Rhein-Main-Gebiet südlich von Frankfurt. Beruflich bin ich im Online Marketing tätig. Kochen, Reisen und das Internet waren schon immer und sind heute mehr denn je meine Vorlieben.

Zu erreichen bin ich unter der E-Mail Adresse lutz@mmmediterran.de.